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 23. Februar 2016
  Neu-Ulm lehnt Südosttangente ab  
  (Neu-Ulm) - Wenn es nach dem Willen der Stadt Neu-Ulm und der Bürgerinitiative Pfuhler Ried geht, muss die B 10 Südosttangente Neu-Ulm aus dem Bundesverkehrswegeplan verschwinden.

Die so genannte Südosttangente ist ein noch nicht gebautes Straßenstück, das die B 10 vom Anschluss Streibelhof bis zum Autobahndreieck Neu-Ulm (B 28/B 30) verlängern würde. Gleichzeitig würde die B 30 damit über die B 10 direkt an das Autobahnnetz (A 7) angeschlossen. Bisher müssen Verkehrsteilnehmer die B 30 am Autobahndreieck Neu-Ulm verlassen und gelangen über die B 10 oder B 28 zur Autobahn. Zudem würde die Südosttangente die innerörtliche B 10 in Neu-Ulm entlasten.

Die Bürgerinitiative Pfuhler Ried kämpft gegen den vierstreifigen Ausbau der B 10 und will auch die Südosttangente nicht. Sie hat die Bewohner aus Ludwigsfeld und aus dem Wiley zu einer Informationsveranstaltung am Mittwoch 24. Februar um 19.30 Uhr ins Gemeindezentrum der Andreaskirche in Ludwigsfeld eingeladen. Bei der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans dürfe die Südosttangente nicht aufgenommen werden. Die Arbeiten dazu laufen und der Freistaat hat seine Straßenprojekte in Berlin angemeldet.

Walter Zerb, Sprecher der Bürgerinitiative, behauptet, dass die Südosttangente bislang nicht im Bundesverkehrswegeplan enthalten sei. Die Anmeldung durch den Freistaat Bayern sei ein Indiz dafür, dass die Südosttangente gebaut werden soll, weil die Europastraße den Verkehr nach dem vierstreifigen Ausbau der B 10 zwischen dem Autobahnanschluss Nersingen (A 7) und der Breitenhofstraße nicht mehr bewältigen könne.

Richtig ist allerdings, dass die Südosttangente seit dem Jahr 2003 im Bundesverkehrswegeplan enthalten ist - im "Weiteren Bedarf". Das sind Straßenbauprojekte, die nicht vordringlich sind und nicht geplant werden. Das entgegnen der Leiter des Staatlichen Bauamts in Krumbach, Jens Emke und Kathrin Fändrich, Pressesprecherin des Innenministeriums in Bayern, das in Bayern auch für Bau und Verkehr zuständig ist.

Bayern, so Fändrich, habe die Südosttangente erneut für die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans gemeldet. Was aber nicht bedeute, dass das Projekt automatisch vom "Weiteren Bedarf" in den "Vordringlichen Bedarf" höhergestuft wird. Auch 2004 habe man die Südosttangente angemeldet - das Bundesverkehrsministerium hatte das Projekt aber als nicht vordringlich eingestuft.

Jens Emke bestätigt, dass es aktuell keinerlei Planungen zum Bau der Südosttagente gebe. Tobias Frieß vom zuständigen Fachbereich im Neu-Ulmer Rathaus erklärt, dass auch die Stadt Neu-Ulm die Südosttangente nicht wolle. In den Ausbau der Europastraße seien erst Millionen Euro investiert worden.

 
 

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